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les collections aristophil

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Die Feldgleichungen reduzieren sich dann

auch hier auf R

ik

=0.

Wir wissen auch hier, dass es vier

Kombinationen der Gleichungen geben

muss, welche die gik,44 nicht enthalten.

Denn gäbe es diese nicht, so liessen sich

die Gleichungen nach gik,44 auflösen.

gik,44=F(gik,gik,4). Durch Differentiation

erhält man gik,44,4 etc., sodass man imstande

wäre, in einem Schnitt alle zweiten und

höheren Ableitungen der gik nach X

4

durch

gik und gih,4 im Schnitt auszudrücken.

Dies widerspricht aber der freien Wählbarkeit

der Koordinaten für die Fortsetzung. Es gibt

also die vier Kombinationen, obwohl man sie

hier nicht direkt ausrechnen kann.

Herr Bergmann hatte eine glückliche Idee,

wie diese 4 Kombinationen aus den Bianchi-

Identitäten folgen, die ja auf Grund des

Variationsprinzips auch im Falle des Systems

(Ia) gelten (mod der g-T Gleichungen) :

[formule]

. […]

Man hat sich also bei der Untersuchung der

Mannigfaltigkeit der Lösungen im Schnitt

nur um die Gleichungen U=0, V=V,4=…=0 zu

kümmern. Damit hat man auch die Bianchi-

Identitäten berücksichtigt.

Dadurch vereinfacht sich das Schema der das

Feld bestimmenden Gleichungen (im Fall der

Gravitation) zu

[tableau].

[…]

6 + 2 Funktionen von drei Variabeln im Schnitt

frei, nicht 4, wie ich früher gedacht hatte.

Es hängt dies damit zusammen, dass ich

in der dritten Zeile die Bianchi-Identitäten

weggelassen habe. Inbezug auf die Freiheit der

Koordinatenwahl kann ich Ihr Argument

nicht

verstehen (Während ich dies niederschreibe,

hab’ ichs völlig begriffen !). Die Frage ist : Wie

weit ist das Koordinatensystem bestimmt,

wenn ich vier der gik (sagen wir g14, g24, g34,

g44) als Funktionen von X

1

, X

2

, X

3

, X

4

gebe ?

Für eine Infinitesimal-Tranformation (mit

festgehaltenen Koordinatenwerten hat man

[formule] 

»… Etc.

EINSTEIN ALBERT

(1879-1955).

Signed autograph letter, signed

initials « A.E. », [28 May 1950],

to Ernst Gabor STRAUS; 3 pages in-4

format; in German.

15 000 / 20 000 €

Lengthy scientific letter with formulae,

calculations and a chart pertaining to the

question of compatibility in the theory

of relativity.

Einstein states the difficulty in their crossed

correspondence, since one is already not the

same person who wrote initially when one

receives the response. He considers correct

Straus’s derivation of the four combinations

of linear equations, which he develops

in detail. He refers to the calculations of

Bergmann who was familiar with the way in

which these four combinations stem from

the Bianchi identities.

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