Goethe intervient auprès de son collègue ministre Christian Gottlob von VOIGT (1743- 1819) et recommande chaudement son jeune ami Christian Ernst Friedrich WELLER (1789-1854) pour occuper le poste d'assistant à la bibliothèque de l'Université d'Iéna, qu'il obtiendra en effet. Il souligne que le Prince s'est déjà bien engagé, et que le jeune homme est excellent.
Le Comte EDLING semble aussi bien disposé. Sa belle main profitera aux registres et catalogues... «Vertraulichst füge [ich] zu beyliegendem Promem[oria] hinzu: daß es in jedem Sinne wünschenswerth wäre die Sache käme jezt ins Reine. Ich habe die Umstände nach allen Seiten erforscht und der Prinz ist, genau besehen, sehr kompromittiert, der junge Mann [Weller] beträgt sich sehr gut, Knebel hingegen ist ausser sich. Für mich ist es der Hauptpunckt daß ich diesem Subjeckt selbst vertraue u. kein besseres wüßte dem jezigen Bibliotheckspersonal entgegen zu stellen. Als Adjutant wäre er in diesem Geschäft was Färber [Johann Michael Christoph FÄRBER, Bibliotheksschreiber in Weimar] im andern. Persönlich alles auszurichten ist weder möglich noch schicklich. Haben Ew. Exzell[enz] die Gnade die Sache nochmals durchzudencken, Graf EDLING [Staatsminister] schien nicht abgeneigt mitzuwirken [...] Wäre es nicht zuwider so sendete den jungen Mann. Sie werden sich nicht wundern, daß er dem Fürsten auffiel. Und seine Schöne Hand wird unsern Registern und Katalogen zu Gute kommen. So viel! und viele Entschuldigung»...